Vadstena am Vätternsee
Nach dem "Lake Asnen" ging die Reise weiter zu einem einfachen Stellplatz am "Helgasjön", ganz ohne Infrastruktur, dafür fast allein in der ersten Reihe fußfrei am Ufer und mit einem kleinen hölzernen Badesteg. Bei flauschigen knapp über 10 Grad allerdings noch nicht ganz unsere bevorzugte Badetemperatur. (Franzi, für dich wäre es optimal!🥶😜)
Nach zwei Nächten dort fahren wir den früheren Wallfahrtsort Vadstena an, den wir von unserer Schweden Reise 2014 bestens in Erinnerung haben. Er liegt am zweitgrößten schwedischen See, dem "Vättern", in der Provinz Östergötland. Vadstena hat eine lange Tradition im Gesundheitswesen und hat seit dem 16. Jahrhundert für die Bedürftigen gesorgt oder - wie ich dem Info Guide aus dem Tourismusbüro entnehmen kann - für die "Armen, Missratenen (was auch immer darunter verstanden wurde?), Blinden und Lahmen". Außerdem haben viele Menschen im Kloster zur Heiligen Brigitta, wo ihr Schrein immer noch aufbewahrt wird, Trost und Führung gesucht.
Wir erfreuen uns am Anblick der mittelaterlichen Burg, die Gustav Vasa ab 1595 als Verteidigungsanlage gegen die Dänen errichten ließ, dem alten Kloster, dem Rathaus und dem "amächeligen" (anheimelnd auf Vorarlbergerisch) Stadtzentrum mit seinem Stöckelpflaster in den Gassen und den alten, restaurierten Holzhäusern. Und sogar Pizza machen können sie hier.